Mit Vollgas über die "Himmelsleiter": Todesfahrt auf der A7 bei Göttingen
Unterwegs mit 240 km/h
Ein 28-Jähriger hat am frühen Freitagmorgen mit seinem Sportwagen auf der A7 bei Göttingen einen schweren Unfall verursacht. Mit 240 km/h war er nach Polizeiangaben mit seinem BMW M3 auf der regennassen Autobahn unterwegs, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen schleuderte über die Fahrbahn, prallte gegen die Leitplanke und überschlug sich mehrfach.
Fahrer schwer verletzt
Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Er schwebt derzeit nicht in Lebensgefahr. Die Autobahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr staute sich kilometerlang.
Raserei als Unfallursache
Die Polizei geht davon aus, dass überhöhte Geschwindigkeit die Hauptursache für den Unfall war. Der BMW des 28-Jährigen war mit Sommerreifen ausgestattet, die auf nasser Fahrbahn keinen ausreichenden Grip bieten. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Die "Himmelsleiter" als Unfallschwerpunkt
Die A7 zwischen Göttingen und Kassel wird auch als "Himmelsleiter" bezeichnet, da sie auf einer Steigung von bis zu 7 % verläuft. Die Strecke gilt als Unfallschwerpunkt, da viele Autofahrer hier zu schnell unterwegs sind und die schwierigen Straßenverhältnisse unterschätzen.
Appell der Polizei
Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und besonders bei schlechten Wetterverhältnissen vorsichtig zu fahren. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen und kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.